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Seniorengerechtes Investieren nicht verdrängen
Bis zum Jahr 2050 werden circa 23 Millionen Menschen im Alter von über 65 Jahren in Deutschland leben. Angesichts steigender Lebenserwartung ist es das Ziel vieler Senioren, die gewonnenen Lebensjahre bei möglichst guter Gesundheit und Lebensqualität zu verbringen. Das verlangt nach konsequenter Vorsorge. Deshalb muss der Vermögensaufbau bei Zeiten klug geplant werden.
Erfahrungsgemäß ändern sich mit dem beruflichen Ruhestand die Anlageziele der meisten Anleger. Das berufliche Einkommen fällt weg und die staatliche Rente bietet nur sehr selten einen ausreichenden Einkommenspuffer.
Als gesunder und unternehmungslustiger Rentner hat man meistens noch einen größeren Finanzbedarf als zu beruflichen Zeiten – schließlich gibt es viele Freizeitaktivitäten, die finanziert werden wollen. Ergo: Das über jahrzehntelang angesparte Vermögen sollte mit einer grundsätzlich konservativen Anlagestrategie das tägliche Leben finanzieren; wenn möglich, ohne nennenswerten Kapitalverzehr. Rentenversicherungen sind in der Regel sehr teuer und bieten keinen ausreichenden Inflationsschutz. Eigengenutzte und -finanzierte Immobilien stellen zwar einen hohen Vermögenswert dar, werfen aber keine Erträge ab.
Früher diente das klassische Sparbuch vielen Senioren als Rentenersatz. Bei den aktuellen hohen Inflationsraten und der Zurückhaltung vieler Sparkassen bei der marktgerechten Verzinsung ist das derzeit keine wirklich gute Idee. Das allseits beliebte Festgeld bietet zwar derzeit interessante Zinssätze, kann aber wieder schnell unattraktiv werden, sobald die Europäische Zentralbank die Zinsen wieder senkt. Es droht eine nachhaltige Vermögensentwertung. Anleger sollten generell umdenken.
Aktuell herrschen durch den rasanten Zinsanstieg der letzten eineinhalb Jahre wieder günstige Rahmenbedingungen, um mit festverzinslichen Wertpapieren nachhaltig attraktive Renditen zu erzielen. Auch ETF-Produkte eröffnen hierzu aussichtsreiche Anlagemöglichkeiten.
Mit einer »Zinstreppe« mit zeitlich gestaffelten Anleihe Fälligkeiten finden Investoren nicht nur einen ruhigen Schlaf, sondern gewinnen auch zukünftig regelmäßige Einnahmen. Darüber hinaus bieten ausgesuchte Qualitätsaktien nicht nur einen gewissen Sachwert, sondern bei
einer sinnvollen Risikostreuung auch gut planbare Dividendenzahlungen, die zur Finanzierung des Lebensstandards mit verwendet werden können. Deshalb ist die weitverbreitete Angst vor Aktien kontraproduktiv.
Es gilt: Eine breite Diversifikation in verschiedene Anlageklassen reduziert die Schwankungsbreite des Vermögens. Gold und Silber bringen zwar keine Erträge, gewähren jedoch bei exogenen Schocks an den Kapitalmärkten beziehungsweise bei politischen Unsicherheiten größtmöglichen Vermögensschutz. Senioren sollten rechtzeitig eine optimale Vermögensnachfolgeplanung unter Nutzung der entsprechenden Freibeträge einkalkulieren.
Mit einem Nießbrauchdepot eröffnet sich zum Beispiel eine sehr attraktive Art der Schenkung. Eventuell kann auch die Gründung einer eigenen Stiftung von Vorteil sein. Stifterinnen und Stifter wollen etwas bewegen – auf einem Gebiet, das ihnen am Herzen liegt. Sie möchten der Gesellschaft etwas vermachen, das bleibenden Wert besitzt.
Seit über 20 Jahren sind wir als Vermögensverwaltungsgesellschaft aktiv tätig und begleiten unsere Kunden seit vielen Jahren sehr erfolgreich.
Burkhard Wagner und Günther Faltermeier
Übrigens: Wir haben extra für Senioren eine Hotline eingerichtet. Unter der Telefon-Nummer 089/24 21 39-22 ist jeden Donnerstag bis 31.12.2023 von 16 bis 18 Uhr ein erfahrener Vermögensmanager zu sprechen. Auch per E-Mail stehen wir Ihnen zur Verfügung: info@pvm-ag.de